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Das Raynaud-Syndrom



Charakteristisch für ein Raynaud-Syndrom oder den Morbus Raynaud ist das Raynaud-Phänomen (benannt nach Maurice Raynaud [ʁɛno]), ein anfallsweises symmetrisches Erblassen der Finger oder Zehen aufgrund von krampfartigen Verengungen der Blutgefäße (Vasospasmen). Unter Umständen kann die Vasokonstriktion auch andere Akren wie Nase oder Ohren betreffen. In den USA leiden nach Schätzungen der National Institutes of Health etwa 5 bis 10 Prozent der Bevölkerung am Raynaud-Syndrom. Frauen sind fünfmal häufiger betroffen als Männer. Bei stillenden Frauen können auch die Brustwarzen betroffen sein, während des Stillens verfärbt sich die jeweilige Brustwarze weiß.[1] Im Verlauf dieser funktionellen Gefäßstörung kann es zu einer Gangrän kommen (Raynaudsche Gangrän).[2]

Die Erkrankung ist benannt nach dem französischen Arzt Maurice Raynaud (1834–1881), der sie 1862 in seiner medizinischen Dissertation[3] erstmals ausführlicher beschrieb. Umgangssprachlich wird sie auch Weißfingerkrankheit oder Leichenfinger genannt, medizinische Bezeichnungen der Symptome sind Digitus mortuus (Totenfinger) oder Reilscher Finger. [wikipedia]


Die Meisten verbinden mit dem Raynaud-Syndrom Kälte als Ursache. Wie wir aber schon aus dem obigen Zitat aus Wikipedia entnehmen können, betrifft das RS auch Körperteile, die gar nicht der Kälte ausgesetzt sind. Dazu kommt, daß man dann auch die Frage stellen müsste, warum gerade bei den Händen oft nur einzelne Teile der Finger betroffen sind und nicht alle Finger, die der Kälte ausgesetzt werden.

Des Weiteren werden auch oft Mangelzustände (Magnesium, Eisen etc. pp.) als Ursache für das RS vermutet. Ja, aber auch hier die gleiche Frage: Warum dann nur Teile von bestimmten Körperteilen?


Die Antwort finden wir beim biologischen Konflikt. Auch wenn von dem RS meistenteils exponierte Teile der Gliedmaßen betroffen sind, Finger oder Zehen, so kann diese Symptomatik auch andere Körperteile, z.B. Nasen, Ohren, Brustwarzen, betreffen. Charakteristisch ist, daß die im Zusammenhang mit einer Berührung konfliktaktive Symptomatik, Weißfärbung (Ischämie), Hypoästhesie, Taubheitsgefühl, und durch die krampfenden Kapillargefäße später auch Schmerzen, ausgelöst wird.

So können also reale konfliktbehaftete Berührungen zukünftig als Warnzeichen ein RS auslösen, wobei Kälte als begleitender Trigger eine Rolle spielen kann, aber nicht muss. Das funktioniert dann wie bei einer Allergie, alle in der DHS-Situation auftretenden Sinneswahrnehmungen können als ganz separate Schiene dienen.


Beispiel: Ein junge Frau arbeitete zunächst im elterlichen Metzgerei-Betrieb und musste dort Fleisch schneiden, wovor sie sich aber ekelte und an den Fingern ein RS entwickelte. Kälte war dabei nur der Begleitumstand, die dann regelmäßig, auch ohne die Berührung von Fleisch, das RS auslöste. Als sie in ihren Traumberuf Masseurin wechselte, war das RS verschwunden.


Beispiel: Ein junge Mutter wollte ihr schreiendes Baby aus dem Fond des VW-Busses herausholen, bekam aber die Tür nicht auf und war schon völlig verzweifelt, bis sie merkte, daß der Sicherungsstift an der Innentür verriegelt war. Als sie diesen mit dem Zeigefinger öffnete, konnte sie ihr schreiendes Baby 'befreien'. Fürderhin bekam sie bei allen kniffligen Situationen mit Zeigefinger (auch ganz ohne Kälte) das RS. Als die Ursache dieses biologischen Konflikts aufgelöst werden konnte, bleib auch das RS zukünftig weg.

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