... ist der Dreh- und Angelpunkt der therapeutischen Maßnahmen in der Neuen Medizin (Germanische Heilkunde®). Solange es nur um ein Husten oder Schnupfen geht, der genauso schnell geht, wie er gekommen ist, muss man sich in der Regel wenig Gedanken machen, was uns denn da jetzt erwischt hatte, auch wenn es durchaus interessant sein kann, gerade solchen kleinen SBSe aufzuschlüsseln. Oft gibt es gerade da einen Aha-Effekt, was die Stimmigkeit der Neuen Medizin anbelangt.
Wie wir weiter vorne schon gelesen haben, spricht Hamer vom Beichtkämmerlein, wenn wir uns auf Spurensuche nach dem Konflikt begeben.
Häufig habe ich es schon erlebt, wenn man Betroffene befragt, dass sie der felsenfesten Überzeugung waren, bei ihnen gäbe es überhaupt gar keinen Konflikt, kein Ereignis, was sie unlängst aus der Bahn geworfen hätte und alles wäre eigentlich in Butter. Aber:
BIOLOGIE lügt NICHT!
Oder, wie es Konstantin Wecker in einem gewidmeten Lied formulierte:
Man kann zur Not die ganze Welt belügen, [nur] sich selber nicht.
Will heißen: Man kann wohl den anderen etwas vorspielen und vormachen, nur es nützt ja nichts, so zu tun, als wenn alles in Butter wäre, denn tief innen drin weiß unsere Seele Bescheid und reagiert natürlich, und mit ihr die Biologie und die biologischen Programme.
Nichtsdestotrotz kann es natürlich sein, dass unser Urkonflikt bereits soweit zurück liegt, meist sogar schon prä- oder postnatal angelegt, oft sogar präkonzeptionell geprägt wurde, dass wir diesen gar nicht bewusst kennen und nur mit dieser Prägung Schienen in UNSEREM Leben anlegen und folgen, wo es dann nicht einmal mehr ein dramatisches Ereignis braucht, um wieder auf den Zug aufzuspringen. In der Regel sind es aber schon erinnerliche und auch einschneidende Erlebnisse, weswegen wir ein aktuelles SBS entwickeln – auch wenn es eine alte Prägung ist. Warum wir nun gerade mit diesem Programm reagieren, liegt immer an unserer Prägung – pränatal, postnatal und ganz wichtig! - auch epigenetisch (von Umweltfaktoren der Ahnen übernommen). Zu den epigenetischen Aspekten gibt es mehr Informationen im Kapitel Biologisches Dekodieren.
Bei der Suche nach dem Konflikt ist Hilfe von außen durchaus angebracht, vor allem, wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat. Bei schwerwiegenderen Programmen sucht man sich am besten therapeutische Hilfe. Zwingend notwendig ist das nicht, wenn man ein offenes Umfeld hat, das einem behilflich sein kann - bei der Konfliktsuche. In jedem Fall: vier Augen und Ohren registrieren mehr als zwei und oft haben wir ja auch eine blinden Fleck für unsere eigenen Probleme.
Bei der Suche des Konfliktthemas kann das Buch "Die seelischen Ursachen der Krankheiten" von Björn Eybl helfen oder auch, wenn man sich mit den Keimblättern und Geweben schon gut auskennt, die Tabelle von Dr. Hamer selbst. Übersichtlicher und schneller überschaubar, weil es sich an die Systematik der Organe hält, ist aber in jedem Fall des zuerst genannte Buch.