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Ausschlaggebend für die sozial-moralische Reife eines Menschen sind primär die Ver­hältnisse in den Revierbereichen im Cortex, hier speziell das Auftreten von sogenannten Konstellationen.

Frühkindliche Konstellation in diesem Gehirnbereich ziehen auch immer eine frühzeitige Retardierung in der sozio-moralischen Entwicklung nach sich. Das ‚Gemüt‘ wird praktisch in diesem Zeitfenster eingefroren, wenn die Konstellation nicht noch zeitnah bis zum Einsetzen der Pubertät gelöst werden kann.

Das schlägt sich dann auch immer in der Physiognomie nieder; Kinder­gesichter und Kindergemüt im Erwachse­nen; und, es betrifft die moralische Reife und damit die moralische Kompe­tenz. Dieses ist von der Natur so gewollt. Hamer sprach davon, daß das Individuum aus dem Rennen genommen wird, auch als Chance, noch zu lösen und damit Entwicklungsverzögerung wieder aufzuholen. Gelingt das nicht, so bleibt das Kindchenmuster im Gesicht, für jeden Artgenossen visuell manifestiert, damit der Welpenschutz greifen kann. Allerdings haben solche Individuen auch keine Chance auf einen höheren (führenden) Rang in der Hierarchie des Rudels; anders beim Menschen.

Dazu kommt, daß das Kindchenmuster durch den biologisch determinierten Welpenschutz auch vor neuen Angriffen, zumindest was Revier- und damit Hierarchiegehabe betrifft, schützen kann gegenüber den Platzhirschen, und so, zumindest theoretisch, noch eine Konstellationslösung möglich wäre und damit die Chance, "erwachsen" zu werden.

Die Retardierung in der emotionalen und damit auch sozio-moralischen Reife ist aus biologischer Sicht auch deshalb sinnvoll, weil das Konfliktempfinden (Emotion) eines Kleinkindes natürlich anders ist als das eines Erwachsenen, ja selbst schon als das eines Pubertierenden. Die Chance auf Lösung, die durchdringend immer auf emotionaler Ebene passieren muss, besteht eher, wenn ich auch noch emotional den Konflikt überhaupt nachempfinden kann. In der Esoterik wird das oft als das innere Kind bezeichnet, was aber die tatsächlichen Zusammenhänge und entwicklungspsychologischen  Konsequenzen außen vor lässt.

Einzelne Konflikte – auch außerhalb des Revier-Cortex – retardieren thematisch auf dem jeweiligen altersent­­spre­chenden Entwicklungsstand. Wenn jemand also mit 2 oder 3 Jahren einen Tren­nungs­konflikt erleidet und ihn nicht zeitnah lösen kann, dann wird er auch als Erwachsener auf Trennungen emotional wie ein 2- oder 3-jähriges Kind reagieren. In allen anderen Themen kann er eine normale emotionale Entwicklung nehmen.

Einen frühestkindlich global sozial-moralisch Retardierten (durch Konstellation) kann man weder mit rationalen, noch mit emotiona­len, noch mit moralischen Argumenten eines Erwachsenen überzeugen, denn er muss wie ein Kind reagieren, in der Entwicklungsstufe, in der er konstelliert wurde und nicht ursächlich auflösen konnte. Die Geschichte vom Heinz-Dilemma nach Kohlberg, der das Stufenmodell (6 Stufen) der kognitiv-moralischen Reife formulierte, ist dafür beispielgebend. Das „Heinz-Dilemma“ ist ein häufig verwendetes Beispiel in vielen Ethik- und Moralklassen. Eine bekannte Version des Dilemmas von Lawrence Kohlbergs Stufen-Modell der moralischen Entwicklung lautet wie folgt:

Eine Frau ist sterbenskrank. Es gibt ein Medikament, von dem die Ärzte denken, daß es sie retten könnte. Ein Apotheker in der Stadt hatte es kürzlich entdeckt. Die Herstellung des Medikaments ist zwar teuer, aber der Apotheker verlangt sogar das Zehnfache dessen, was ihn die Herstellung des Medikaments kostet. Ihn kostet es 200 €, er verlangt aber 2.000 € für eine kleine Dosis der Medikaments. Der Ehemann der kranken Frau, Heinz, geht zu jedem, den er kennt, um sich das Geld zu leihen, aber er kann nur etwa 1.000 € aufbringen, was die Hälfte dessen ist, was es kostet. Er sagt dem Apotheker, daß seine Frau im Sterben liege und bittet ihn, es günstiger zu verkaufen oder ihn später bezahlen zu lassen. Aber der Apotheker lehnt ab. Also bricht Heinz verzweifelt in das Labor des Mannes ein, um das Medikament für seine Frau zu stehlen.

Darf Heinz ins Labor einbrechen, um das Medikament für seine Frau zu stehlen? Warum darf er oder warum nicht?

Neben der allgemeinen kognitiven Entwicklung sieht Kohlberg die Entwicklung der Empathiefähigkeit als Voraussetzung fortgeschrittenen moralischen Denkens. Kohlberg hält diesbezüglich explizit fest, daß viele Menschen sich auf einer höheren logischen (intellektuellen) Stufe befinden, ohne eine entsprechende moralische Entwicklung aufzuweisen. Hier sind wir dann auch wieder bei den Aussagen von Hamer; der weit verbreiteten Diskrepanz zwischen intellektuellem Vermögen und moralischer (emotionaler) Reife, die eben durch Konstellations-bedingte Retardierung zustande kommt. Moralische Reife zeigt sich u.a. in der Fähigkeit und dem Wille eines Individuums, moralischen Standards zu folgen, auch wenn es keinen äußeren Druck gibt und vor allem auch unethischem gesellschaftlichen Druck standzuhalten.

Interessant dabei ist, daß Kohlberg sich mit seinem weiterentwickelten Stufenmodell an dem von Piaget der kognitiven und moralischen Reife (mit Altersangaben) orientiert hat. Während Piaget aber sein Modell mit dem Erreichen des Stadiums der autonomen Moral mit etwa 12 Jahren abschließt, konzipiert Lawrence Kohlberg (1964, 1981) die Entwicklung des moralischen Urteils als ein lebenslanges Geschehen. Beides ist wohl in der entsprechenden Interpretation richtig. Die finiten Grundlagen der moralischen Reife entwickeln sich aus biologischer Sicht bis zum 11./12. Lebensjahr, hier sind wir dann auch bei der von Hamer definierten biologischen Reife (ohne Konstellation), die zumindest bei Mädchen durch die Menarche verifiziert werden kann. Alles, was noch dazu kommt, ist lediglich durch Kognition geprägt, also Lebenserfahrung, so wie es Kohlberg definiert hat. Eine Stufe baut auf der anderen auf und es kann keine Stufe übersprungen werden. Die meisten Menschen kommen lediglich bis Stufe 3, manche Quellen sprechen gar von Stufe 2 (Vorschulalter).

Hat sich jemand bis zum 11. Lebensjahr ohne Konstellationen im Revierbereich entwickeln können, so kann der-/diejenige die höchst mögliche Stufe der moralischen Entwicklung – zumindest in den Grundlagen – erreichen; Stufe 5/6.

 

Entwicklungsverzögerungen in der moralischen Reife wegen Konstellationen können aber bis ca. zum 25. Lebensjahr aufgeholt werden. Da Frauen mit jeder Schwangerschaft in den letzten beiden Trimestern 6 Monate Entwicklungsverzögerungen aufholen, sind sie in der privilegierten Lage – anders als Jungen/Männer – das biologische Zeitfenster der moralischen Erwachsenenreife zu erreichen. Nicht umsonst heißt es auch: „Das Kind im Manne“, und nicht in der Frau. Daß dieses aber auch für Frauen schwieriger geworden ist durch zeitige Hormongaben (Verhütung), dürfte klar sein. Viel fataler noch wirken die cerebralen Kastrierungen, die durch frühkindliche Trennungen und daraus resultierenden Konfliktsituationen, ohne den schützenden familiären Raum, initiiert werden.

Das Gros der Bevölkerung bewegt sich auf Stufe 2 (nach Kohlberg) – also Vorschulalter – wie Untersuchungen zeigen; wenige erreichen Stufe 4, nur ca. 5% die Stufe 5/6 – also postkonventionell. So verwundert es auch nicht, daß wir fast durchweg von solchen Politikern gleichen Kalibers regiert werden, nämlich solchen, die den Bevölkerungsschnitt repräsentieren, weil infantil ist der Zeitgeist geworden - schon seit vielen Jahren ist es auch en vogue mit kindlich gequetschter Stimme zu sprechen; Callcenter sind da ein reichhaltiges Studienfeld.

Armin Laschet, ehemaliger Minister­präsident, ist dafür das beste Beispiel. Sein Lachen mit ausgestreckter Zunge ent­spricht der Mimik eines aller­höchstens 3-jährigen. Aber, er ist in guter Gesellschaft. Das Problem dabei ist, daß der Intellekt eben durchaus höher angesiedelt sein kann und sich dann eben auch in der hem­mungslosen Selbstüber­schätzung nieder­schlägt; die Figur eines altklugen Kin­des. Darüber kann auch kein Studium hinwegtäuschen, denn wie schon Hamer immer anmahnte, hat Intelligenz nichts mit der sozial-moralischen Reife zu tun. Er sprach immer von den hoch gewürdigten Professoren an Unis, die sich aber sozial wie Kinder benehmen.

1„In Konstellation“ – als Zustand von mind. zwei aktiven Hamerschen Herden auf einer Gehirnebene definiert – hier im Cortex (Revierbereiche)

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