Intervention – Ja oder Nein?
Das kommt d'rauf an!
Zuwarten ist eine oft propagierte und von Neulingen wie Belesenen häufig praktizierte Fehl- oder Überinterpretation der Grundregel, die auch in der Neuen Medizin gilt:
So wenig wie möglich und so viel wie nötig.
Bei einem harmlosen Schnupfen kann man mit Zuwarten nichts falsch machen und nicht viel passieren.
Ein Notfall bleibt aber ein Notfall – auch neumedizinisch.
Die alte neumedizinische Mär, man müsste nur tapfer aushalten und dann wird schon alles gut, entbehrt jeder vernünftigen Grundlage. Vor allem im Vorfeld, bevor es dann zu u.U. lebensgefährlichen Zuständen kommt, wird aus meiner leidvollen Erfahrung viel zu oft, viel zu lange abgewartet, nach der Devise: Ich bin ja in der Lösung oder der Betroffene ist ja in der Lösung, da muss man nur abwarten.
Praxistauglich?
Wer Menschen praxistauglich weiterhelfen will, braucht ein Konzept, dass nach der Erklärung der anatomischen Grundlagen und physiologischen Abläufe nicht enden kann.
Nur allein die Beherrschung und Routine der Nomenklatur taugt in der Praxis höchstens noch zur Diagnose des SBS aber nicht einmal immer zur zielgenauen Suche des Konfliktinhalts. Da haben sich die Schöpfer des Biologischen Dekodierens, welches aus der Neuen Medizin hervorgegangen ist, mehr Gedanken gemacht und tatsächlich etwas sehr Pragmatisches geschaffen, mit einer viel präziseren Trefferquote bei der Konfliktsuche und daraus resultierend auch einem oft erfolgreicheren Ansatz im Therapieren. Das Biologische Dekodieren hat mittlerweile Antworten auf Fragen, die bei der ursprünglichen Lehre der 5BN nicht einmal gestellt werden.
Dazu kommt, dass viele Betroffene erst durch ihre Diagnose zur Neuen Medizin kommen oder sich wirklich eingehender damit beschäftigen und dann verständlicherweise verunsichert, um nicht zu sagen, kopflos agieren, was verständlich ist, wenn es um eine schulmedizinisch 'sterbepflichtige' Diagnose geht. Welche Vorgehensweise nach den 5 Biologischen Naturgesetzen erfolgsversprechend ist, hängt auch hier von verschiedenen Faktoren ab. Da greift die alt bekannte Floskel: So viel wie nötig und so wenig wie möglich. Und das "so viel wie nötig" sollte man in keinem Fall aus dem Auge lassen!
Ob dann immer und nur das Hören des Studentenmädchens ausreicht, muss bezweifelt werden.
Dr. Hamer weist in seinen Schriften nicht umsonst hier und da auf die Tücken des Heilungsverlaufs und einer schweren Epikrise hin - die es nicht grundsätzlich geben muss, man aber darauf vorbereitet sein sollte
Konfliktlösung?! Ja oder Nein?
Oft wird auch behauptet, dass ein SBS ja eben seinen biologischen Sinn hat und deshalb gar nicht aktiv gelöst werden müsste, manche sogar gar nicht gelöst werden sollten. Natürlich gibt es solche Programme, wo keinerlei Notwendigkeit besteht einzugreifen. Wenn jemand homosexuell ist, besteht keine Notwendigkeit das zu ändern.
Wenn eine Frau aber einen Brustdrüsenkrebs hat, der noch aktiv wächst, muss man natürlich unbedingt auf die Suche nach dem Konflikt gehen (anders als beim Brustkrebs der Milchgänge, da ist das Symptom schon die Lösung, muss aber trotzdem begleitet werden) und Lösungsmöglichkeiten aufspüren. Jedes Zuwarten würde die möglichen Komplikationen in der Lösungsphase nur vergrößern. Außerdem würde man, wenn sich der Tumor nicht einkapselt nach Lösung, auch neumedizinisch eher zu einer Operation – nur des Knotens – raten, um all den unangenehmen Lösungssymptomen, die wiederum neue Konflikte auslösen könnten, aus dem Weg zu gehen. Allerdings gibt es aber auch Frauen, die dieses tapfer - ohne schulmedizinische Intervention - gemeistert haben, was aber nicht der Weg für jede oder jeden sein muss oder kann.
Natürlich sind viele potentielle Maßnahmen der Schulmedizin so, als wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießen würde oder sogar völlig kontraproduktiv bis lebensgefährdend (Goldstandard in der Krebstherapie). Aber, manchmal sind selbst lebensfeindliche Methoden genau für diesen Betroffenen der Weg, den er gehen muss – unabhängig davon, wie erfolgversprechend er ist.
In der Regel geht es ja um Angehörige oder andere nahestehende Menschen, wenn wir mit dem Thema Krebs oder anderen schweren Erkrankungen konfrontiert werden und unser Wissen um die 5 Biologischen Naturgesetze einbringen wollen. Manch einer mag vielleicht schier verzweifeln, wenn sich dann derjenige gegen so ein Vorgehen wehrt. In der Regel passiert das nicht, weil derjenige zu Dir kein Vertrauen hätte, sondern weil ihn einfach die nackte Angst um sein Leben umtreibt.
Wie wir wissen, verläuft ein SBS im Groben zweiphasig und in vielen Fällen ist erst in der zweiten - also Lösungsphase - überhaupt ein Eingreifen bzw. eine Behandlung notwendig.
Oft genug ist es aber bereits in der konfliktaktiven Phase wichtig zu intervenieren und da geht es dann um die klassische Konfliktsuche, damit der Konflikt – hoffentlich – gelöst und das Programm in die 2. Phase übergehen kann - wo NÖTIG!
Beim Leber-Ca habe ich das bisher - genauso wie in der Schulmedizin - oft nur final erlebt, und das selbst bei eingefleischten, erfahrenen und überzeugten Protagonisten der Neuen Medizin. Wenn die Leber versagt - Leberkoma, nach der Epikrise, der Organismus also über einen längeren Zeitraum nicht entgiften kann, steigen die Ammoniakwerte in der Regel in einen nicht mehr kompensierbaren Bereich an. Bei leichteren Fällen kann man evtl. erfolgreich mit Gelumtropfen (Ammoniakbindung) gegensteuern, aber eigentlich müsste es für den Zeitraum eine Leberdialyse geben, die auch mit dem derzeitigen KnowHow der Schulmedizin kaum zur Verfügung steht - bei einer schulmedizinisch gesehen, sterbepflichtigen Diagnose wird das auch nicht in Erwägung gezogen. Also ist es wichtig, so früh wie möglich, den Konflikt zu finden UND zu lösen. Dabei ist der aktuell auslösende Konflikt für den erfolgreichen Verlauf der Lösung im Sinne moderater Symptomatik nur der Wegweiser, wo man in der (epigenetischen) Prägung - aus Kindheit oder Vorfahren - suchen muss. Ausschlaggebend und erfolgreich kann nur die Konfliktlösung am Ursprung, also bei der Prägung sein.
Um gezielt intervenieren zu können, wo es sein muss, ist bei den noch aktiv laufenden Programmen in der Regel die Unterstützung eines Experten oder Therapeuten notwendig, um Konfliktinhalt und Lösungsmöglichkeiten zu finden.
Einige Sonderprogramme erfordern auch eine gewisse Kenntnis der Risiken der 2. Phase sowie der sog. Epikrise. Sogenannte Epikrisen verbrauchen oft ein großes Maß an Energie und müssen schon prophylaktisch mit Traubenzucker begleitet werden - Z.B. drohender Herzinfarkt, Leber-SBS.
Die praktische Erfahrung lehrt zudem, dass tatsächlich emotional am Ursprung gelöste Konflikte ein kaum beachtenswertes Epikrisen-Potential bergen - die Symptome bleiben einfach weg.
Azidose
Durch den erhöhten Stoffwechsel und Abbau von Tumormasse kann es auch schnell zu Stoffwechselentgleisungen mit saurem Milieu – Azidose – kommen.
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Bei der respiratorischen Azidose liegt eine zu geringe Abatmung von Kohlenstoffdioxid vor.
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Bei der metabolischen Azidose besteht eine Ansammlung von zu viel sauren Stoffwechselprodukten im Blut, wie z.B. bei einer entgleisten Zuckererkrankung oder einer chronischen Nierenerkrankung. Der pH-Wert sinkt ab, wenn die Pufferkapazität des Blutpuffers (siehe Säure-Basen-Haushalt) gegen Säuren erschöpft ist. Dies führt zu einem plötzlichen starken Absinken des pH-Wertes und eine akute Übersäuerung tritt auf. Dabei handelt es sich oft um eine akut lebensbedrohliche Erscheinung.
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Anaerobe Glycolyse (z.B. aufgrund von Sauerstoffmangel) und die vermehrte Bildung von Ketokörpern (durch Insulinmangel) führen im Gewebe zu einem Anstieg der Konzentration von sauren Stoffwechselprodukten (Laktat, Ketokörper) und so zu einer Gewebeazidose. Sie wird u.a. beim Schock, beim Herzstillstand, beim diabetischen Koma und bei schweren Durchblutungsstörungen beobachtet, vorübergehend und ohne Krankheitswert auch in der Muskulatur nach anaerober körperlicher Maximal-Belastung.
Man kann versuchen, so einem sauren Milieu entgegen zu wirken – z.B. durch die Gabe von Natron. Hat aber schon eine sog. Kußmaulatmung (benannt nach dem Arzt Kußmaul) eingesetzt, dann ist das Blut bereits soweit übersäuert, dass der Körper durch vermehrtes Abatmen von saurem Kohlendioxid versucht, der Azidose entgegen zu wirken. Dieses ist bereits ein Notfall, was man in einer Klinik behandeln lassen sollte.
Inwieweit Gaben von Natron da tatsächlich noch hilfreich sind, ist nicht bekannt. Natron kann aber prophylaktisch hilfreich sein, die Symptomatiken eines sog. Syndroms zu lindern. Möglicherweise gibt es noch andere Mittel, die einem saurem und damit anaeroben Milieu - erzeugt durch Abbauprodukte - entgegen wirken. Auch die Gluconeogenese - ein Stoffwechselweg zur Neusynthese von Glukose (Traubenzucker) - macht ein saures Milieu, sie findet vorwiegend in der Leber und in den Nieren statt, wenn nicht mehr genug Glukose im Blut vorhanden ist. Also, immer auf ausreichend Traubenzuckerzufuhr und -verwertung achten!
Gerade bei solchen Notfällen, wenn sie im Zusammenhang mit einer bereits in Lösung befindlichen Krebserkrankung stehen, ist es schwer, sich für eine notfallmäßige Klinikaufnahme zu entscheiden, denn in der Regel – es gibt auch Ausnahmen – wird man da keine großartigen Maßnahmen mehr ergreifen, außer vielleicht medikamentös den Kaliumspiegel zu senken, um das Herz zu entlasten. Endet das im Krankenhaus letal, macht man sich eventuell Vorwürfe. Da aber niemand weiß, wie sich Verläufe entwickeln, ist es eine schwere Entscheidung, die richtige Wahl zu treffen. Solange es keine klinischen Möglichkeiten neumedizinischer Art gibt, bleibt das immer eine Gleichung mit vielen Unbekannten. Es gibt also nicht die richtige Wahl.
Soweit muss es aber nicht kommen; es gibt mittlerweile zahllose Beispiele, wo es Betroffene selbst mit multiplen Organtumoren in Lösung geschafft haben. Und auch in der Schulmedizin gibt es Überlebende. Und die überleben nicht wegen der Chemo, sondern trotz dieser. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, wenn nicht sogar der wichtigste, dass definitiv emotional gelöst wurde. Nicht jede Lösung bedeutet, dass alle Energie aus dem Konfliktgeschehen raus ist und dann können Heilungsphasen dramatisch bis kritisch werden.
Ist die Emotion tatsächlich raus aus dem Konfliktgeschehen oder der epigenetischen Prägung - 'raus' in dem Sinne "frei gemacht, erkannt, gelebt, benannt" - und entkoppelt, gibt es in der Regel nur minimale Heilungssymptome.
Eiweißverlust
Trotzdem muss man auch bedenken, dass es bei allen Programmen in der Lösung und beim Abbau oder Aufbau einen immensen Eiweißverlust bzw. -bedarf gibt. Dieser muss kompensiert werden. Früher kochte man den Kranken nicht umsonst eine Hühnerbrühe.
Das energieaufwändige Prozedere kann bei einigen Programmen, wo es um Abbau geht, abgekürzt werden - durch eine OP. Ausschabungen der Gebärmutter z.B. bei einem Gebärmutterschleimhaut-Ca - also einer verdickten Schleimhaut - können die Zeit des blutigen Abbaus verkürzen und das Verschließen der Wunde kann somit umgehend begonnen werden. Auch Brusttumore (Drüsen-Ca, nicht der der Milchgänge) kann man besser chirurgisch entfernen (wenn der Konflikt gelöst ist (!), ansonsten wächst es sowieso nach), um den eventuellen und belastenden Abbauprozess, der wieder neues Konfliktpotential birgt, zu umgehen.
Auch bei mechanisch, anatomisch oder kosmetisch störenden Tumoren sollte man eine OP immer in Betracht ziehen - nur eben nicht weit im Gesunden. Bei einem Darmtumor, der einen Illius (Darmverschluss) macht, ist das sowieso notwendig, selbst wenn der Konflikt noch nicht gelöst sein sollte. Aber auch da eben nur den Tumor selbst und nicht noch 10 m Darm dazu. In jedem Fall muss dann der biologische Konflikt zeitnah gelöst werden, damit es nicht nachwächst.
Über das Für und Wider der einzelnen schulmedizinischen Goldstandard-Interventionen finden Sie etwas unter Goldstandard der SM.