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Vitamin B

... ist eine Vitamingruppe, in der acht Vitamine zusammengefasst sind. Alle dienen als Vorstufen für Koenzyme und sind somit für die verschiedensten Stoffwechselvorgänge essentiell. Es sind chemisch und pharmakologisch völlig verschiedene Substanzen. Die Vitamine der B-Gruppe stellen somit keine einheitliche Klasse dar. Die Nummerierung ist nicht durchgehend, weil sich bei vielen Substanzen, die ursprünglich als Vitamine galten, der Vitamincharakter nicht bestätigen ließ.

B-Vitamine kommen in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor (z. B. in Fisch, Leberprodukten, Milchprodukten, Broccoli, Spinat oder Grünkohl)

Eine Ausnahme stellt Vitamin B12 dar, welches kaum in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten ist, aber, im Gegensatz zu allen anderen wasserlöslichen Vitaminen, im Körper gespeichert werden kann. Es besitzt einen sehr komplexen molekularen Aufbau. Deswegen tut der Körper sich oft schwer, das Vitamin zu resorbieren, selbst wenn genügend B12 in der Nahrung vorkommt. Zu Vitamin-B-12-Mangelerscheinungen kann es insbesondere kommen, wenn der sog. Intrinsic-Faktor im Magen fehlt, der das Vitamin für die Aufnahme im Dünndarm überhaupt erst nutzbar macht. Pilzbesiedlung und Medikamenteneinnahme (z.B. Säureblocker, Antibiotika, Pille, Schmerzmitteldauergebrauch) können die Aufnahme deutlich verringern. Ist der Intrinsic-Faktor gestört, muss Vitamin B12 regelmäßig gespritzt werden, da sonst schwere neuronale Schäden drohen, die sich z.B. durch Kribbeln und Taubheitsgefühle in den Extremitäten ankündigen können.

Weiterführende Informationen zu Vitamin B12 finden sie unter diesem Link: http://ein-langes-leben.de

Auch für den neuerdings viel beachteten Wert von Homocystein [sprich: Homocys_te_in] ist die Versorgung mit B-Vitaminen relevant.

Zu hohe Mengen des Zellgiftes Homocystein können im menschlichen Körper zu unterschiedlichen Beeinträchtigungen führen. So ist in der Medizin unter anderem bekannt, dass die Aminosäure Verengungen der Arterien und Verhärtungen der Gefäßwände begünstigen. Ist der menschliche Körper ausreichend mit B-Vitaminen versorgt, so kann Homocystein rasch abgebaut werden. Das Zellgift kann dann durch den Einfluss unterschiedlicher B-Vitamine entweder zu Cystein (welches dann vom Organismus auszuscheiden ist) verarbeitet oder in Methionin zurückverwandelt werden. Bei einem bereits erhöhten Hcy-Wert empfiehlt sich die Einnahme eines hochdosierten Vitaminpräparates – eine Kombination der Vitamine B12, B67 sowie Folsäure. Dieses senkt den Homocysteinwert nachweislich.

Ein Mangel an Vitamin B1 führt zu Beriberi, einer Erkrankung, die durch neurologische Störungen, Herzinsuffizienz und Muskelatrophie gekennzeichnet ist. Zudem kann er das Korsakow-Syndrom verursachen, eine bei Alkoholikern häufig beobachtete Form der Amnesie (Gedächtnisstörung).

Auch Folsäure - ein B-Vitamin - ist im Genesungsprozess ein wichtiger Wirkstoff. Folate sind an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt und besonders bei Zellteilungs- und Wachstumsprozessen von großer Bedeutung. Mehr als 50 Prozent der Deutschen nehmen nicht die empfohlene Menge von 300 Mikrogramm pro Tag zu sich.[6]  [wikipedia]
 

Vitamin B17  - eine Fantasie-Bezeichnung für ein blausäureabspaltendes Glykosid mit der Bezeichnung Amygdalin in der alternativen Krebsmedizin. Dabei geht man davon aus, dass die Blausäure sich speziell auch auf die Krebszellen auswirkt und diese von innen her abtötet. Ja, was soll man dazu sagen? Glaube versetzt bekanntlich Berge.
Die theoretischen Grundlagen zu B17 sind hier ganz gut dargestellt und auch in einem angebrachten Konjunktiv verfasst. Mehr gibt es dazu an dieser Stelle nicht zu sagen, nur so viel:

 

Eine Überdosierung, die oft nicht einmal aus völliger Unkenntnis geschieht, sondern weil tatsächlich die abenteuerlichsten Verzehrempfehlungen von Aprikosenkernen oder Bittermandeln kursieren, kann nicht nur schleichend vergiftend wirken und damit alle Lebensgeister zerstören, sondern auch tatsächlich tödlich wirken. Mindestens ein Fall ist mir bekannt. Auch die verharmlosend, als besser verträglich angepriesene intravenöse Verabreichung kann aus meiner Sicht nicht nachvollzogen werden.

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